In der Hallertau
Hopfenerlebnisführungen 

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Hallertauer Hopfenerlebnishof Blomoser
bekannt durch:

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Radln zum "Bier-&Hopfen-Erlebnisen"SAT 1 Bayern


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Hopfenerlebnisbauernhof Stiglmeier

bekannt durch: TVA

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Der Holledauer Fidel 

ist Bayerns einzige Operette, komponiert von Erhard Kutschenreuther, das anlässlich der 675-Jahrfeier zur Markterhebung Au in der Hallertau aufgeführt wird



Holledauer Fidel - Komponist und Librettist
Adolf Widmann schreibt in der zum 100jährigen Bestehen der Liedertafel herausgegebenen Chronik:
Das Singspiel „Der Holledauer Fidel” (insbesondere Teil I aber auch Teil II) war und wird für die Liedertafel Au von zentraler Bedeutung sein. Umgekehrt ist es so, dass die Liedertafel Au sicher der Interpret ist, der das Stück von der Anzahl her am meisten und mit dem größten Erfolg aufgeführt hat. Wer in Altbayern vom „Holledauer Fidel“ spricht, verbindet damit Erinnerungen an die Liedertafel Au und kommt die Sprache auf die Liedertafel Au, dann wird unweigerlich auch vom „Fidel“ gesprochen.



Erhard Kutschenreuter, der Komponist

In Schalding bei Passau am 18. Juni 1873 als Kind des Bahnmeisters Christian Kutschenreuter und seiner Ehefrau Anna geboren, wuchs er hier auch mit acht Geschwistern auf. Bereits als Kind verlor er seine Eltern und wurde danach von seinem Onkel, dem Volksschullehrer und Domkapellmeister Josef Bill in Passau, erzogen. Dieser liess auch sein Mündel zum Lehrer ausbilden. Sein Beruf führte ihn u.a. nach Neuschönau, St. Englmar, Neukirchen und Dietersburg. Erhard Kutschenreuter wuchs in einer Zeit auf, als das Musizieren noch zum Volksschulehrerberuf gehörte wie die Predigt zum Gottesdienst. Die Beeinflussung durch den Onkel und der Besuch der Lehrerbildungsanstalt in Straubing förderten ihn weiter in diese Richtung. So ist es nicht verwunderlich, dass Kutschenreuter bald eine Neigung zur Musik entwickelte. Er begann zu komponieren, zunächst vor allem Kirchenmusik: Messen, Vespern, Litaneien und Offertorien. Es dauerte nicht lange und Erhard Kutschenreuter entdeckte für sich auch – die weltliche und heitere Musik. Seine Marschkompositionen wurden bald so beliebt, dass ihm auch der Beiname „Niederbayerischer Marschkönig“ zuteil wurde. In Zusammenarbeit mit dem Textdichter Max Mang entstand 1903 sein wohl berühmtester Marsch, nämlich der „Waldlermarsch“. Max Mang, der Förster, war 1903 nach Neuschönau am Abhang des Lusen gekommen. Da auch er der Musik zugeneigt war, entstand zwischen ihm und Kutschenreuter ein freundschaftliches Verhältnis. Bald danach wagte sich der Komponist an größere Aufgaben; so vertonte er beispielsweise als erster Carl Zuckmayers „Hauptmann von Köpenick“. Die Uraufführung war 1907 in Passau, 1919 folgte das Singspiel „Der Fremdling“.
„Der Holledauer Fidel”, Teil I
Kutschenreuter gilt als der Begründer des niederbayerischen Singspiels und der Heimatoperette. Sein erstes und zugleich erfolgreichstes Werk in dieser Richtung ist der im Herbst 1914 entstandene „Holledauer Fidel“. Er textete und komponierte das Stück ın einem Guss. In einem Zeitraum von nur fünf Wochen schrieb er den gesamten Bühnenaufbau, das Urlibretto, die Orchesterpartitur, den Klavierauszug mit den selbst gedichteten Versen für die Soli, die Chöre und die Duette sowie sämtliche Orchester-, Solo- und Chorstimmen. Die damals herrschenden misslichen Verhältnisse waren Ursache dafür, dass eine sofortige Aufführung nicht erfolgte. In der „Zwangspause“ erfuhr der Text durch Franz Josef Scherrer eine Überarbeitung. Erst am 14. April 1920 erlebte das Werk im Stadttheater von Passau unter der musikalischen Leitung des Komponisten seine Uraufführung. Schon bei der Premiere war das Theater total ausverkauft; der Erfolg war überwältigend. Nach zwölf Wiederholungen vor stets ausverkauftem Haus trat die volkstümliche Operette ihren Siegeszug an, in dessen Folge es bis heute zu weit mehr als 3000 Aufführungen kam. Sie wurde in Österreich, Italien, Spanien, in der Schweiz und von deutschen Einwanderern auf der Insel Sumatra aufgeführt. Der Bayerische Rundfunk produzierte im Jahr 1931 den „Holledauer Fidel“ für den Hörfunk. In dem Singspiel hat der Komponist seine Tochter „Reserl“ und ihren Ehemann als „Fidel“ verewigt.
„Der Holledauer Fidel”, Teil II
Die großen Erfolge, die der „Holledauer Fidel“ bis 1931 eingefahren hatte, ermunterten den Komponisten und den Librettisten offenbar dazu, eine Fortsetzung zu erarbeiten. So schufen sie 1931 zum „Fidel“ einen zweiten Teil als eigenständiges Singspiel. Dieses ereichte zwar nie die Popularität von Teil I, die Liedertafel Au nahm Sich aber 1995 dieses Werkes an. Und Siehe da, es fand in zwölf Auführungen das Wohlgefallen von 6500 Zuschauern, die davon begeistert waren.
Das Wirken im Überblick
Kutschenreuter betrieb eingehende Studien über die niederbayerische Volksmusik. Er befasste Sich mit den vier Landschaften Niederbayerns: der Holledau, dem Bayerischen Wald, dem Donaugebiet und dem Rottal. Nicht nur in seinen musikalischen Werken, sondern auch in den niederbayerischen Heimatabenden im Bayerischen Rundfunk erwies er sich schon frühzeitig als engagierter Vertreter des niederbayerischen Volkstums. So war er u.a. auch Mitorganisator und Preisrichter beim 1. Niederbayerischen Volkslieder-Preissingen 1931 in Landshut. In einer zeitgenössischen Kritik heisst es; „Wir haben zur Zeit keinen Komponisten, der den heimatlichen Volkston zutreffend kennzeichnet wie Kutschenreuter.“ In rascher Folge entstanden ab etwa 1930 die beiden Kinderopereten „Frühlingsmärchen“ und „Wintermärchen“, die Operetten und Singspiele „Die Donauliesl“, „Der Schwur des Kreuzhofbauern“, „Die Hirmonhopser“, „Das schöne Annamirl“, „An da Böhmischen’n Grenz“, „Die lustigen Handwerksburschen” und das historische Festspiel „Vilsbiburg“ anlässlich der Stadterhebung im Jahre 1929.
Seinen Lebensabend verbrachte der Künstler in der Metropole Niederbayerns, in Landshut, wo er am 6. Mai 1946 im Alter von 73 Jahren an den Folgen eines Gehirnschlags starb. Im Markt Au i.d. Hallertau ist eine Straße nach ihm benannt.

 Vom:

 06.09.2024 bis 29.09.2024

Der Kartenvorverkauf online bei 

get-your-ticket.de 



Die Bayerische Landesausstellung 2024 „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“

findet vom 07.05. – 03.11.24 im

 Diözesanmuseum Freising statt. Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im frühen Mittelalter (hdbg.de) 


Von März bis November 2024 wird 1300 Jahre Korbinian in Freising – ein Stadt- und Diözesanfest gefeiert. 

Willkommen zum Korbiniansjubiläum 2024 | Korbinian.de (korbinian2024.de)


Offene Führungen

für Einzelpersonen, Familien und Kleingruppen


 

Fam. Blomoser

Sonntag, 01.09.2024 um 14:00 Uhr

Samstag, 10.08.24 um 9:30 Uhr
Samstag, 24.08.24 um 11:00 Uhr

Eine Anmeldung ist bis drei Tage vor der jeweiligen Führung erforderlich! Mindestteilnehmerzahl 4 Personen.









 





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